Bild 1 von 17
Bild 2 von 17
Bild 3 von 17
Bild 4 von 17
Bild 5 von 17
Bild 6 von 17
Bild 7 von 17
Bild 8 von 17
Bild 9 von 17
Bild 10 von 17
Bild 11 von 17
Bild 12 von 17
Bild 13 von 17
Bild 14 von 17
Bild 15 von 17
Bild 16 von 17
Bild 17 von 17
Original Secessionistischer Armlehnstuhl, Entwurf: Prof. Josef Hoffmann (Wien, 1913/1914), Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, 1913/1914)
Objekt: Secessionistischer Armlehnstuhl (1 Stück vorhanden)
Entwurf: Prof. Josef Hoffmann (Wien, 1913/1914)
Modell-Nummer: 826
Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, 1913/1914)
Maße in cm (H x B x T x SH): 81 x 68 x 55 x 46
Material: Buche ebonisiert
Zustand: original, mit altersbedingter Patina
Provenienz: Privatbesitz, Tirol
Literatur: Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 27, 1916, S. 341-342 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1916, S. 18 / Josef Hoffmann - Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, S. 50 / Il mobile moderno, Gebrüder Thonet Vienna, Jacob & Josef Kohn, Giovanni Renzi, 2008, S. 259 / Wagner, Hoffmann, Loos und die Wiener Moderne, Eva B. Ottilinger, 2018, S. 67-70
Zusätzliche Informationen:
Preis auf Anfrage
Dieser Armlehnstuhl nach dem Entwurf von Josef Hoffmann zählt zu den charakteristischsten Sitzmöbeln der späten Werkphase des Architekten und Gestalters innerhalb der Wiener Moderne. Hoffmann entwickelte das Modell T 826 im Jahre 1913 (das Modell 826 dann im Folgejahr) für die Firma Jacob & Josef Kohn, deren technische Versiertheit in der Verarbeitung von gebogenem Holz ihm die Umsetzung seiner streng geometrischen Formensprache ermöglichte. Das Modell zeichnet sich durch eine klare Linienführung, ausgewogene Proportionen und eine subtile dekorative Strenge aus, die Hoffmanns architektonisches Denken konsequent in den Möbelbau überträgt.
Die Wiener Werkstätte griff dieses Kunstobjekt mehrfach für repräsentative Innenräume auf. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung des Sessels in der Modeabteilung der Wiener Werkstätte in der Kärntnerstraße im Jahr 1916, wo dieser zur ästhetischen Gesamtwirkung eines der avanciertesten Verkaufslokale seiner Zeit beitrug. Darüber hinaus fand das Modell in weiteren von Hoffmann gestalteten Ensembles Verwendung, etwa in der Poldihütte sowie in der Wohnung und dem Salon der einflussreichen Kulturvermittlerin Berta Zuckerkandl oberhalb des Café Landtmann in Wien. Innerhalb dieser bedeutenden Interieurs fungierte der Sessel als funktionales wie ikonographisches Element, das den hohen künstlerischen Anspruch der Wiener Werkstätte sichtbar machte.
Das hier angebotene Exemplar trägt Brandstempel und Papieretikette von Jacob & Josef Kohn und dokumentiert damit seine historische Authentizität. Der museale Originalzustand mit charaktervoller, altersbedingter Patina bewahrt die ursprüngliche Oberfläche und verleiht dem Stuhl eine besondere historische Tiefe. Es repräsentiert ein wichtiges Kapitel der österreichischen Designgeschichte und zählt zu dem eindrucksvollsten Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Josef Hoffmann und der Firma Kohn.
Besichtigung möglich in der Hintzerstraße 6, 1030 Wien
Fachmännische Restaurierung sowie Zustellung gegen Aufpreis möglich.
Objekt: Secessionistischer Armlehnstuhl (1 Stück vorhanden)
Entwurf: Prof. Josef Hoffmann (Wien, 1913/1914)
Modell-Nummer: 826
Ausführung: Jacob & Josef Kohn (Wien, 1913/1914)
Maße in cm (H x B x T x SH): 81 x 68 x 55 x 46
Material: Buche ebonisiert
Zustand: original, mit altersbedingter Patina
Provenienz: Privatbesitz, Tirol
Literatur: Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 27, 1916, S. 341-342 / Jacob & Josef Kohn, Katalog 1916, S. 18 / Josef Hoffmann - Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, S. 50 / Il mobile moderno, Gebrüder Thonet Vienna, Jacob & Josef Kohn, Giovanni Renzi, 2008, S. 259 / Wagner, Hoffmann, Loos und die Wiener Moderne, Eva B. Ottilinger, 2018, S. 67-70
Zusätzliche Informationen:
Preis auf Anfrage
Dieser Armlehnstuhl nach dem Entwurf von Josef Hoffmann zählt zu den charakteristischsten Sitzmöbeln der späten Werkphase des Architekten und Gestalters innerhalb der Wiener Moderne. Hoffmann entwickelte das Modell T 826 im Jahre 1913 (das Modell 826 dann im Folgejahr) für die Firma Jacob & Josef Kohn, deren technische Versiertheit in der Verarbeitung von gebogenem Holz ihm die Umsetzung seiner streng geometrischen Formensprache ermöglichte. Das Modell zeichnet sich durch eine klare Linienführung, ausgewogene Proportionen und eine subtile dekorative Strenge aus, die Hoffmanns architektonisches Denken konsequent in den Möbelbau überträgt.
Die Wiener Werkstätte griff dieses Kunstobjekt mehrfach für repräsentative Innenräume auf. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung des Sessels in der Modeabteilung der Wiener Werkstätte in der Kärntnerstraße im Jahr 1916, wo dieser zur ästhetischen Gesamtwirkung eines der avanciertesten Verkaufslokale seiner Zeit beitrug. Darüber hinaus fand das Modell in weiteren von Hoffmann gestalteten Ensembles Verwendung, etwa in der Poldihütte sowie in der Wohnung und dem Salon der einflussreichen Kulturvermittlerin Berta Zuckerkandl oberhalb des Café Landtmann in Wien. Innerhalb dieser bedeutenden Interieurs fungierte der Sessel als funktionales wie ikonographisches Element, das den hohen künstlerischen Anspruch der Wiener Werkstätte sichtbar machte.
Das hier angebotene Exemplar trägt Brandstempel und Papieretikette von Jacob & Josef Kohn und dokumentiert damit seine historische Authentizität. Der museale Originalzustand mit charaktervoller, altersbedingter Patina bewahrt die ursprüngliche Oberfläche und verleiht dem Stuhl eine besondere historische Tiefe. Es repräsentiert ein wichtiges Kapitel der österreichischen Designgeschichte und zählt zu dem eindrucksvollsten Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Josef Hoffmann und der Firma Kohn.
Besichtigung möglich in der Hintzerstraße 6, 1030 Wien
Fachmännische Restaurierung sowie Zustellung gegen Aufpreis möglich.