Original Jugendstil Sideboard/Anrichte, Entwurf: angelehnt an Koloman Moser (Wien, um 1905), Ausführung: Unbekannte Kunstmöbeltischlerei (Wien, um 1910)

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Ausverkauft

Objekt: Sideboard / Anrichte
Entwurf: angelehnt an Koloman Moser, Wien um 1905
Modell-Nummer: -
Ausführung: unbekannte Kunstmöbeltischlerei, Wien um 1910
Maße in cm (H x B x T): 85 x 200 x 33
Material: Mahagoni (ebonisiert und mit Schellack veredelt, außen), Messing, Glas
Zustand: sehr guter Originalzustand
Provenienz: Wiener Privatbesitz
Literatur: Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte, Baroni, D‘Auria, Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart, 1984, S. 54/55 / Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 30, 1919, S. 55 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 16, Alexander Koch Darmstadt, 1903, S. 530 - 532

Zusätzliche Informationen:
2 Schlüssel vorhanden (sperren).
Ein Vitrinenkasten in diesem Stil wurde für Margarethe Hellmann, die Schwester von Fritz Waerndorfers Frau Lilly Sommer, um 1904 gefertigt:
Fritz Waerndorfer (1868–1939), der Financier der Wiener Werkstätte, beauftragte deren Mitbegründer Koloman Moser (1868–1918) 1904 mit einer Saloneinrichtung für seine Schwägerin Margarete Hellmann. Die von der Wiener Werkstätte gefertigten schwarz gebeizten Ahornmöbel eint als Motiv ein wiederkehrendes Rechteck mit einem eingeschriebenen Oval, in dem wiederum eine Rautenform steckt. Zur Einrichtung des Salons zählen neben der Sitzgarnitur auch ein Schreibkasten, ein Notenschrank und zwei Vitrinenkästen. Über der breiten Sitzbank hing zudem ein ebenfalls von Moser entworfener ovaler Spiegel. Die hohen Holzfüße des Notenschrankes und des Schreibkastens besitzen Bandagen aus Weißmetall, eine Besonderheit, die Moser bei den Vitrinenschränken für den Modesalon der Schwestern Flöge wiederholen sollte. Auffällig an der Einrichtung für den Salon der Familie Hellmann ist zudem, dass vollständig auf die dekorative Wirkung von Intarsien verzichtet wurde.

Zustellung gegen Aufpreis möglich.

Objekt: Sideboard / Anrichte
Entwurf: angelehnt an Koloman Moser, Wien um 1905
Modell-Nummer: -
Ausführung: unbekannte Kunstmöbeltischlerei, Wien um 1910
Maße in cm (H x B x T): 85 x 200 x 33
Material: Mahagoni (ebonisiert und mit Schellack veredelt, außen), Messing, Glas
Zustand: sehr guter Originalzustand
Provenienz: Wiener Privatbesitz
Literatur: Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte, Baroni, D‘Auria, Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart, 1984, S. 54/55 / Innendekoration, Mein Heim mein Stolz, Band 30, 1919, S. 55 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 16, Alexander Koch Darmstadt, 1903, S. 530 - 532

Zusätzliche Informationen:
2 Schlüssel vorhanden (sperren).
Ein Vitrinenkasten in diesem Stil wurde für Margarethe Hellmann, die Schwester von Fritz Waerndorfers Frau Lilly Sommer, um 1904 gefertigt:
Fritz Waerndorfer (1868–1939), der Financier der Wiener Werkstätte, beauftragte deren Mitbegründer Koloman Moser (1868–1918) 1904 mit einer Saloneinrichtung für seine Schwägerin Margarete Hellmann. Die von der Wiener Werkstätte gefertigten schwarz gebeizten Ahornmöbel eint als Motiv ein wiederkehrendes Rechteck mit einem eingeschriebenen Oval, in dem wiederum eine Rautenform steckt. Zur Einrichtung des Salons zählen neben der Sitzgarnitur auch ein Schreibkasten, ein Notenschrank und zwei Vitrinenkästen. Über der breiten Sitzbank hing zudem ein ebenfalls von Moser entworfener ovaler Spiegel. Die hohen Holzfüße des Notenschrankes und des Schreibkastens besitzen Bandagen aus Weißmetall, eine Besonderheit, die Moser bei den Vitrinenschränken für den Modesalon der Schwestern Flöge wiederholen sollte. Auffällig an der Einrichtung für den Salon der Familie Hellmann ist zudem, dass vollständig auf die dekorative Wirkung von Intarsien verzichtet wurde.

Zustellung gegen Aufpreis möglich.