










































































Original Jugendstil Kleintisch, Entwurf: Karl Bräuer / Prof. Josef Hoffmann zug. (Wien, um 1910), Ausführung: Wiener Werkstätte zug. (Wien, um 1910)
Objekt: Kleintisch
Entwurf: Josef Hoffmann / Karl Bräuer zug. (Wien, um 1910)
Modell-Nummer: -
Ausführung: Wiener Werkstätte zug. (Wien, um 1910)
Maße in cm (H x DM): 73 x 70
Material: Eiche massiv (ebonisiert, gekalkt, Schellack handpolitiert)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Budapest (Privatbesitz)
Literatur: Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 9 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 25, 1909-1910, Alexander Koch, Darmstadt, S. 402 / Photograph, Speisezimmer, Villa, Prof. Pickler, Budapest II, Trombitas ut 19, Anonym, MAK Inv.nr. WWF 104-234-1 / Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 25
Zusätzliche Informationen:
Preis auf Anfrage
Der gezeigte Tisch ist ein hervorragendes Beispiel für die formale Klarheit und dekorative Präzision der Hoffmann-Schule um 1910. Die Konstruktion folgt einem streng geometrischen Aufbau, ergänzt durch florale und ornamentale Schnitzereien, wie sie im Umfeld Josef Hoffmanns seit etwa 1908 entwickelt wurden. Die Ausführung in massivem Eichenholz mit ebonisierter, gekalkter und aufwendig, mit Schellack, politierter Oberfläche, betont die handwerkliche Qualität des Kunstmöbels.
Der Entwurf kann dem Architekten Karl Bräuer zugeschrieben werden, der von 1897 bis 1904 an der Kunstgewerbeschule Wien studierte und ab 1900 in Hoffmanns Fachklasse für Architektur aufgenommen wurde. Ab 1905 war Bräuer in Hoffmanns Atelier in der Wiener Werkstätte tätig und übernahm 1913 eine Assistenz an der Schule. In dieser Funktion zählte er zu den wichtigsten Mitarbeitern/Vertrauten Hoffmanns und war an zahlreichen Entwürfen beteiligt.
Ein vergleichbares Tischmodell mit dem Monogramm „KB“ (Karl Bräuer) erschien 1911 in der Fachzeitschrift Das Interieur (Jg. 12, Tafel 9). Die dort gezeigte Zeichnung weist deutliche Parallelen zur Gestaltung unseres Objekts auf, insbesondere in Bezug auf das charakteristische Dreiecksornament, welches als Zierleiste den Rand der Skizze schmückt. Auch die untypische, im Querschnitt rechteckige, Fußverbindung scheint ein Designelement Bräuers zu sein, was man an einem Esstisch für die Villa des Prof. Picklers in Budapest finden kann, an der Prof. Hoffmann und Karl Breuer (Carl Breuer) um 1910 gemeinsam gearbeitet haben.
Die besondere Qualität des Tisches spricht für eine Ausführung der Wiener Werkstätte.
Nationale/Internationale Zustellung gegen Aufpreis möglich
Objekt: Kleintisch
Entwurf: Josef Hoffmann / Karl Bräuer zug. (Wien, um 1910)
Modell-Nummer: -
Ausführung: Wiener Werkstätte zug. (Wien, um 1910)
Maße in cm (H x DM): 73 x 70
Material: Eiche massiv (ebonisiert, gekalkt, Schellack handpolitiert)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Budapest (Privatbesitz)
Literatur: Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 9 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 25, 1909-1910, Alexander Koch, Darmstadt, S. 402 / Photograph, Speisezimmer, Villa, Prof. Pickler, Budapest II, Trombitas ut 19, Anonym, MAK Inv.nr. WWF 104-234-1 / Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 25
Zusätzliche Informationen:
Preis auf Anfrage
Der gezeigte Tisch ist ein hervorragendes Beispiel für die formale Klarheit und dekorative Präzision der Hoffmann-Schule um 1910. Die Konstruktion folgt einem streng geometrischen Aufbau, ergänzt durch florale und ornamentale Schnitzereien, wie sie im Umfeld Josef Hoffmanns seit etwa 1908 entwickelt wurden. Die Ausführung in massivem Eichenholz mit ebonisierter, gekalkter und aufwendig, mit Schellack, politierter Oberfläche, betont die handwerkliche Qualität des Kunstmöbels.
Der Entwurf kann dem Architekten Karl Bräuer zugeschrieben werden, der von 1897 bis 1904 an der Kunstgewerbeschule Wien studierte und ab 1900 in Hoffmanns Fachklasse für Architektur aufgenommen wurde. Ab 1905 war Bräuer in Hoffmanns Atelier in der Wiener Werkstätte tätig und übernahm 1913 eine Assistenz an der Schule. In dieser Funktion zählte er zu den wichtigsten Mitarbeitern/Vertrauten Hoffmanns und war an zahlreichen Entwürfen beteiligt.
Ein vergleichbares Tischmodell mit dem Monogramm „KB“ (Karl Bräuer) erschien 1911 in der Fachzeitschrift Das Interieur (Jg. 12, Tafel 9). Die dort gezeigte Zeichnung weist deutliche Parallelen zur Gestaltung unseres Objekts auf, insbesondere in Bezug auf das charakteristische Dreiecksornament, welches als Zierleiste den Rand der Skizze schmückt. Auch die untypische, im Querschnitt rechteckige, Fußverbindung scheint ein Designelement Bräuers zu sein, was man an einem Esstisch für die Villa des Prof. Picklers in Budapest finden kann, an der Prof. Hoffmann und Karl Breuer (Carl Breuer) um 1910 gemeinsam gearbeitet haben.
Die besondere Qualität des Tisches spricht für eine Ausführung der Wiener Werkstätte.
Nationale/Internationale Zustellung gegen Aufpreis möglich
Objekt: Kleintisch
Entwurf: Josef Hoffmann / Karl Bräuer zug. (Wien, um 1910)
Modell-Nummer: -
Ausführung: Wiener Werkstätte zug. (Wien, um 1910)
Maße in cm (H x DM): 73 x 70
Material: Eiche massiv (ebonisiert, gekalkt, Schellack handpolitiert)
Zustand: fachmännisch restauriert
Provenienz: Budapest (Privatbesitz)
Literatur: Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 9 / Deutsche Kunst und Dekoration, Band 25, 1909-1910, Alexander Koch, Darmstadt, S. 402 / Photograph, Speisezimmer, Villa, Prof. Pickler, Budapest II, Trombitas ut 19, Anonym, MAK Inv.nr. WWF 104-234-1 / Das Interieur, Wiener Monatshefte für angewandte Kunst, 12. Jahrgang, Wien 1911, Tafel 25
Zusätzliche Informationen:
Preis auf Anfrage
Der gezeigte Tisch ist ein hervorragendes Beispiel für die formale Klarheit und dekorative Präzision der Hoffmann-Schule um 1910. Die Konstruktion folgt einem streng geometrischen Aufbau, ergänzt durch florale und ornamentale Schnitzereien, wie sie im Umfeld Josef Hoffmanns seit etwa 1908 entwickelt wurden. Die Ausführung in massivem Eichenholz mit ebonisierter, gekalkter und aufwendig, mit Schellack, politierter Oberfläche, betont die handwerkliche Qualität des Kunstmöbels.
Der Entwurf kann dem Architekten Karl Bräuer zugeschrieben werden, der von 1897 bis 1904 an der Kunstgewerbeschule Wien studierte und ab 1900 in Hoffmanns Fachklasse für Architektur aufgenommen wurde. Ab 1905 war Bräuer in Hoffmanns Atelier in der Wiener Werkstätte tätig und übernahm 1913 eine Assistenz an der Schule. In dieser Funktion zählte er zu den wichtigsten Mitarbeitern/Vertrauten Hoffmanns und war an zahlreichen Entwürfen beteiligt.
Ein vergleichbares Tischmodell mit dem Monogramm „KB“ (Karl Bräuer) erschien 1911 in der Fachzeitschrift Das Interieur (Jg. 12, Tafel 9). Die dort gezeigte Zeichnung weist deutliche Parallelen zur Gestaltung unseres Objekts auf, insbesondere in Bezug auf das charakteristische Dreiecksornament, welches als Zierleiste den Rand der Skizze schmückt. Auch die untypische, im Querschnitt rechteckige, Fußverbindung scheint ein Designelement Bräuers zu sein, was man an einem Esstisch für die Villa des Prof. Picklers in Budapest finden kann, an der Prof. Hoffmann und Karl Breuer (Carl Breuer) um 1910 gemeinsam gearbeitet haben.
Die besondere Qualität des Tisches spricht für eine Ausführung der Wiener Werkstätte.
Nationale/Internationale Zustellung gegen Aufpreis möglich